Alexandra Appel ist Geographin, Kultur- und Medienwissenschaftlerin, Coachin und Flaneuse. In ihren wissenschaftlichen Forschungsarbeiten stehen Themen des Wandels des sozio-ökonomischen Regimes (Auto)Mobilität, Einzelhandel und die für die Konsument*innen unsichtbaren vor- und nachgelagerten Produktions- und Entsorgungsnetzwerke, Gegenwart und Zukunft von Städten und Kommunen sowie das Erleben interkultureller Praxis im Mittelpunkt. Methodisch arbeitet sie vorwiegend qualitativ im Dialog mit Akteur*innen und diskutiert die Ergebnisse entlang quantitativer Erhebungen. Auf dieser Grundlage erstellt sie vielschichtige, aussagekräftige und belastbare Analysen. Als Methode der Annäherung an Forschungsfelder (v)erläuft sie sich (an) Orten Ihrer Forschung und berücksichtigt dabei die weibliche Perspektive der Raumerfahrung, die sie assoziativ bearbeitet und vermittelt. Sie ist passionierte Flaneuse und arbeitet im Rahmen von Gruppen-Workshops und Coachings u.a. mit psychogeographischen Begehungen, Dérives und Drifts, sowie mit strukturierten Exkursionen, die auf unmittelbare Erfahrungen der Teilnehmer*innen mit Orten, Künsten, Kulturen, etc. abzielen, die eigenen Perspektiven herausfordern und so verinnerlicht werden können.